Mercedes-Benz IAA Pkw 2011 | Frankfurt a. M.
Adresse
Festhalle, Ludwig-Erhard-Anlage 1
60327 Frankfurt am Main
Bauherr
Daimler AG, Stuttgart
Mercedes-Benz BC/BP
Projektleitung
Lars Kruse, Constanze Matthes
Projektarchitekten
Hannes Minner, Jiameng Zhao, Carolin Seubert
Kommunikation und Mediendesign
Atelier Markgraph, Frankfurt am Main
Messebau
Display International Schwendinger, Würselen
BGF
10.800 m²
Bühne
1.350 m²
Leistungsphasen nach HOAI
1 - 9
Planungsbeginn
08/2010
Aufbauzeit
04.07. - 11.09.2011
Messedauer
13.09. - 25.09.2011
Auszeichnungen
ADC Wettbewerb 2012: 2 x Gold / 2 x Silber
red dot design award 2012, communication design
FAMAB ADAM Award 2012, Gold/Silber oder Bronze
CommAwards 2012 // Der Raum 2 x Gold
Fotos
Andreas Keller | Altdorf
Beim Betreten des historischen Kuppelbaus eröffnet sich ein neues, ungewohntes Bild, welches die kreative Tradition der Mercedes-Benz-Auftritte auf der IAA fortsetzt: Ausstellungsflächen und Besucherränge auf der Nordseite und eine weitläufige Bühne auf der Südseite sind entlang der Längsachse der Festhalle steil einander gegenübergestellt. Sie ragen bis unter die mitternachtsblau abgehängte Kuppel der Festhalle.
Über die Bühnenseite spannt sich eine 1200 m2 große, silberne Skulptur aus eloxiertem gebürsteten Aluminium: das Markenband. Im Zentrum des Markenbandes steht eine gestaffelte kinetische Medienbühne. Von ihr geht der Takt der Dramaturgie aus. Eine 40 mal 12 Meter großen LED-Installation mit 4 Mio. Pixeln trägt das zentrale Motiv der Inszenierung in den Raum: einen animierten Puls. Er gibt den Rhythmus vor für das Besuchserlebnis in der Festhalle und die Inszenierungen der Fahrzeug-Premieren.
Aus dem Eingangsbereich der Festhalle gelangen die Besucher über eine Rolltreppe auf der Südseite auf eine Höhe von 15 Meter auf Ebene 2 des Messestandes mit Aussicht über den gesamten Stand. Von dort führt ein knapp 650 Meter langer Rundgang über die terrassenartige Bebauung zurück ins Erdgeschoss. Die Besucher haben durch den kurzen Abstand zwischen Bühne einerseits, sowie Parkett und terrassenförmigen Rängen andererseits nahezu wäh-rend des gesamten Rundgangs einen optimalen Blick auf die Bühne. Ganzglas-Geländer, lange Kanten und eingebaute Sitzstufen über alle Ausstellungsebenen hinweg eröffnen immer wieder neue Blickachsen und Wahrnehmungssituationen. Der Besucher kann pendeln zwischen Show auf der einen Seite und Information auf der anderen. Auf allen drei Ebenen finden die Besucher in klar gegliederten und übersichtlichen Themenbereichen Fahrzeuge, Exponate und Medieninstallationen.